25-jähriges Bestehen „SV Regenbogen“
Der Lesbisch-Schwule Sportverein Gießen „SV Regenbogen“ feierte ihr 25-jähriges Bestehen.
Die Vorstandsmitglieder luden zum Sektempfang ins Bootshaus Gießen. Die Begrüßungsrede vom 1. Vorsitzenden Beppo machte Lust auf einen geselligen Abend. Der Oberbürgermeister Frank-Thilo Becher lob die langanhaltende Arbeit des Vereins und überreichte ein kleines Geldgeschenk der Stadt.
Anschließend sorgten Aqueerious mit einigen Liedern für Stimmung. Reden vom Sportdezernenten, Vertreterinnen vom Bündnis 90, die Grünen wurden gehalten. Tobias hielt ebenfalls eine kurze Ansprache für die Vereine CSD Lahn und Margays und in einer „sportlichen“ Übung wurden die Flyer zum CSD Mittelhessen am 8. Juni verteilt.
Nach dem leckeren Essen führte Mitglied Olli durch die Geschichte des Vereins.
Das Gründungsmitglied erzählte: In Amsterdam wurde die Idee des Vereins geboren, dass auch in Gießen ein schwul-lesbischer Sportverein aktiv werden könnte. Im Gießener Expresse wurde damals eine Anzeige geschaltet, mit der Sportlerinnen und Sportler gefunden werden sollten.
Erfreulicherweise kamen viele Menschen zum ersten Treffen. Kurz darauf entstand ein erstes Badmintonspiel und am 12. April 1999 wurde der Verein mit 25 Gründungsmitgliedern gegründet.
Damals stand als alternativer Vereinsname noch „SV Tütü“ zur Wahl – doch es wurde sich zum Glück anders entschieden. Es folgte die Anerkennung der Gemeinnützigkeit im gleichen Jahr und Badmintonspiele, Volleyballspiele und ein Tanzkurs wurden ausgerichtet.
25 Jahre später wird überwiegend Badminton gespielt, doch das dafür umso leidenschaftlicher.
Abschließend wurde die Veranstaltung durch die glamouröse, wenn auch leicht adipöse Tante Gladice abgerundet. Mit Charm, Witz und Spitzen führte sie die Teilnehmenden durch den Rest des Abends.
