Gedanken im Gedenken

23.
Mai
2017

Tschetschenien, Uganda, Syrien und so weiter. Alles Länder, in denen LGBTI*QA Menschen gejagt, verfolgt, misshandelt und getötet werden. Die Liste ist lang, leider. Und doch sind die meisten der Länder so weit weg, dass es scheint, als würde es uns nicht betreffen.

Das heißt dabei nicht, dass die Angst und das Leid genauso weit weg sind. Durch unsere Medienlandschaft können wir diese schlimmen Dinge verfolgen. Wir sehen Tag für Tag Bilder des Grauens.

Doch vor unseren Bildschirmen, Smartphones und Tablets erscheinen diese Bild genauso nah wie entfernt. Wir können durchklicken oder wischen und einfach schließen.

Die Menschen in diesen Gebieten können das nicht, für sie ist es Alltag, in ständiger Angst zu leben. Was unternimmt unsere Politik dagegen? - Sie spricht sich gegen diese Verfolgung und Gewalttaten aus. Doch bringt das den Menschen nicht wirklich Hilfe. Was schert es einen ausländischen Politiker, was ein Deutscher sagt?!

Was können wir tun? - Wir können als Beispiel vorangehen uns unsere Politik muss endlich akzeptieren, dass Menschen gleich sind und alle die gleichen Rechte haben müssen. Erst dann sind wir in unserem Land ein gutes Beispiel. Dafür sind Christopher Street Days.

Zeige auch Du Interesse und besuche mindestens Deinen örtlichen CSD. Denn nur wenn auch Du auch die Straße gehst, bekommt dieses Thema Gewicht.

PS: Eine Lösung ist auch, LGBTI*QA Menschen als Flüchtlinge anzuerkennen und aufzunehmen!