Die „richtige“ Anrede finden
Mit der Zeit ändert sich Sprache. Das ist gut, denn Sprache spiegelt die Gesellschaft.
Das veraltete „Sehr geehrte Damen und Herren“ ist nicht mehr zeitgemäß, da es unter anderem ganze Personengruppen ausschließt.
Wir empfehlen folgende förmlichen Anreden in Briefen, E-Mails und offiziellen Kontexten:
A) Konservativ, doch modern:
Sehr geehrte Damen* und Herren*,
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Mit freundlichen Grüßen
Name
Wir verwenden *, um darauf aufmerksam zu machen, dass es viele Möglichkeiten gibt, Geschlechtlichkeit zu fühlen und zu leben, auch jenseits von Zweigeschlechtlichkeit.
B) Umschreibend an „unbekannte“ Empfänger:innen
Liebe/Geehrte Mitglieder und Angehörige von/der Gesellschaft mbH AG,
C) Allgemein
Guten Tag VORNAME NACHNAME,
Wenn der Vorname nicht bekannt ist oder nicht genannt werden soll, reicht
Guten Tag,
D) Vertraut oder persönlicher
Hallo,
Wahlweise mit Namen, doch ohne Anrede.
Umgang mit Anreden.
Anreden sind nützlich, wenn nur der Nachname bekannt ist. Wir von Margays verzichten komplett auf Anreden. Wenn der Vorname nicht bekannt ist, schreiben wir allgemein „Guten Tag,“. Wenn eine direkte Anrede sein muss, empfehlen wir X als Platzhalter. Das ist auffällig, doch macht klar, dass ein Vorname schlicht fehlt. Schöner ist jedoch entweder Vor- und Nachname oder gar kein Name.
Guten Tag X Schmid,
Es sich gegenseitig einfacher machen:
In der E-Mail-Signatur empfehlen wir die richtige Anrede mitzuteilen. So wissen die Empfänger:innen, wie sie anreden sollen. Zum Beispiel:
--
(Herr) Tam Muster
oder
--
(Frau) Tam Muster
Übrigens: Die zwei Bindestriche und das Leerzeichen leiten die Signatur ein.
Volles Beispiel:
Noch einen schönen Tag und beste Grüße
Tam Muster
--
(Frau) Tam Muster
Leitung Vertrieb
Gesellschaft mbH AG
Straßennummer 8
55555 Ordental
Es kann auch hilfreich sein, wenn Pronomen genannt werden, aus denen sich die Anrede ableitet:
--
Tam Muster (sie/ihr)