Boxershort
Es gibt zwei Sorten von Boxershorts: Enganliegende und „flatternde“. Bei beiden ist der obere Bund mit einem Gummizug verbunden. Es sind kurze Hosen, sie zählen zur Gruppe der Shorts und zur Unterwäsche. Beide bedecken den Körper von der Hüfte bis zum Oberschenkel.
1925 entwickelte Jacob Golomb die Unterwäsche für Kampfboxer. Sie sollten das Aussehen der Boxkämpfe optimieren und daher leitet sich der Name ab. Bis die Boxershort Trend wurde, dauerte es bis 1947. 2002 gab es eine Studie der Zeitschrift „Textilwirtschaft“ die zum Schluss kam, dass jeder dritte deutsche Mann Boxershorts trägt.
Was hat das nun mit Sexualität zu tun?
Viele Menschen – und da zählen eben nicht nur Männer zu – finden die Boxer sexuell anziehend. Immerhin verdeckt das bisschen Stoff die „primären Geschlechtsmerkmale“, die von den meisten Menschen sexuell erregend zu entdecken sind. Auch die große Auswahl an Schnitt und Textil lassen entweder sehr viel vermuten oder einen in ein unbekanntes Terrain eintauchen. Aber egal ob sich eine Form erkennen lässt oder mensch erst mal ertastet, was sich da erwarten lässt: Es gehört zum Vorspiel. Es kann sogar ein Anreiz sein, wenn jemand anderes die „Boxer“ sichtbar trägt. Einladend, verführerisch – oder je nach Muster – auch mal abschreckend.
Bestimmt kennt ihr diese Art, schnell einfach die Hosen runter zu lassen um zum „Ziel“ zu kommen. Dass das aber auf Dauer und in Wiederholung langweilig und oberflächlich wird, habt ihr bestimmt auch schon herausgefunden. Was gibt es denn schöneres, als einen anderen Menschen auszupacken um dann zu spielen? Eben! Es wird bei diesem bisschen Stoff aber auch versuch zu tricksen: Öfters wird versucht mehr reinzupacken, als vorhanden ist. Manchmal soll es aber auch kaschieren, dass da was ist.
Nun haben wir dem Textil die Aufmerksamkeit geschenkt, welche es verdient. Immerhin zeigen nicht viele Menschen ihre Unterwäsche sichtbar.
Ein Boxer, aber keine Boxer. Und auch nicht Namensgeber für die Boxershort. Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Boxershorts