Nacktschlafen

15.
Mai
2015
Naggig schlafen

Im Sommer kommt‘s: Langsam aber sicher.

Für viele beginnt da die Zeit des Nacktschlafens. Natürlich gibt es auch einige unter uns, die auch in anderen Jahreszeiten nackt schlafen. Aber wohl die meisten nur im Sommer. Wenn die Temperaturen die 30 Grad Marke knacken, dann fallen in den meisten Schlafzimmern durchgängig die Hüllen. In einer von mir gestellten nicht repräsentativen Umfrage kam heraus, dass es Geschlechtermäßig keine Unterschiede zum Nacktschlafen gibt. Frauen und Männer tun es gleichermaßen gerne.

Wer gut schlafen will, braucht eine kühlere Umgebung als meist in anderen Wohnräumen herrscht. Stoßlüften oder das Fenster gar die ganze Nacht offen halten wirkt da wunder. Die Kleidung kann auch beengend wirken und so Stress auslösen und den Schlaf stören.

Wer unter Pilzen und Bakterien im Intimbereich leidet, tut sich mit dem Nacktschlaf ebenfalls etwas Gutes, denn durch die kühlere Umgebung können sich diese schlechter vermehren. Durch das Nacktschlafen entstehen aber auch einige Nachteile: Der Körper kühlt während der Nacht unkontrolliert aus. Dass kann eine Unterkühlung zur Folge haben. Im Schlaf schwitzen Mann und Frau mehr und ohne Kleidung landen Schweiß und andere Körperflüssigkeiten direkt in der Bettwäsche und auf der Matratze – ebenso die Pilze und Bakterien. Deswegen sollten Bezüge alle drei bis vier Wochen gewechselt werden und auch mal die Matratze ordentlich gereinigt werden. Dies hilft ja auch bei Milben und gehört eigentlich zu einer Grundhygiene in einem Schlafzimmer. Bei wechselnden Partner ist es sowieso Pflicht, des Öfteren die Sportmatte zu reinigen.

Letzten Endes muss jeder selbst entscheiden, welche Form des Schlafes für ihn oder sie am erholsamsten ist. Ein offenes Fenster hilft auch manchen im Winter – wenn dann auch die geschlossene Bettdecke zum Kuscheln dient.